2022/04 Land OÖ: Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger: "Summender Obstgarten, brummende Erträge“ Heimische Bienen unterstützen Premiumqualität beim Obst.

„In keinem anderen Bundesland gibt es so viele Bienenvölker wie in Oberösterreich. 80.000 Bienenvölker werden von 8.080 Imkerinnen und Imkern betreut. Insbesondere im Erwerbsobstbau trägt die Bestäubung durch Honig- und Wildbienen zur Ertragssicherheit sowie der Fruchtqualität bei. Die Honigbienen können aufgrund ihrer zahlenmäßigen Stärke im Frühjahr – als eine von wenigen Insektenarten – die enorme Blütenfülle der Intensivanlagen bestäuben. Das ist eine Win-Win-Situation für beide Parteien: Die Apfelblüte ist für die Honigbienen eine attraktive Trachtpflanze, gleichzeitig führt die Honigbiene zur Qualitäts- und Ertragssteigerung beim Obst.“
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.l.: Andreas Platzer (Imkerschule Südtirol), Franz Allerstorfer (Oö. Obstbauern), Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und LK-OÖ-Präsident Franz Waldenberger. © Land OÖ/Daniel Kauder

Der kurze Weg zu frischem Obst

In Oberösterreich werden derzeit rund 1.700 Hektar an verschiedenen Intensivobstkulturen bewirtschaftet. „Oberösterreichs Intensivobstbau hat die vergangenen Jahre stark zugenommen. Nach der Steiermark und Niederösterreich nimmt unser Bundesland den dritten Platz im Ranking der Bundesländer ein. Oberösterreichs Obstbäuerinnen und -bauern bedienen vor allem den Heimmarkt mit mehr als 1,5 Millionen Einwohner/innen“, erklärt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. „In unseren Obstgärten wachsen die frischen Früchte der kurzen Wege – aus der Region für die Region“, fügt LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger hinzu.
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Die Apfelblüte ist für die Honigbienen eine attraktive Trachtpflanze und gleichzeitig führt die Honigbiene zur Qualitäts- und Ertragssteigerung beim Obst © Bienenzentrum OÖ

Oberösterreichs Obstkulturen – der Tafelapfel als Leitkultur

Die Leitkultur des oberösterreichischen Intensivobstbaues ist der Tafelapfel, gefolgt von der Erdbeere, den Strauchbeeren und dem Schalenobst (Walnüsse, Haselnüsse). Apfelblüten sind aufgrund der folgenden Werte für Insekten sehr attraktiv: Zuckergehalt 35 bis 65 Prozent, Nektarmenge 2 bis 6 Milligramm, Zuckerwert 1 bis 3 Milligramm/Blüte, Pollenwert 1,7 Milligramm/Blüte, Eiweißgehalt 26 bis 28 Prozent, Stickstoffgehalt 4,5 bis 4,9 Prozent. „Neben den Obstkulturen gibt es natürlich auch Obstflächen, welche nicht erhoben werden und daher in keinem Mehrfachantrag aufscheinen. Außerdem werden von Oberösterreichs Bäuerinnen und Bauern auch 15.000 Hektar Fläche Streuobst bewirtschaftet“, informiert Franz Allerstorfer, Obmann der oberösterreichischen Obstbauern im Verband der Obst- und Gemüseproduzenten Oberösterreich und weist auf den „Tag der Streuobstwiese“ der ARGE Streuobst am Freitag, dem 29. April 2022 hin, der heuer zum zweiten Mal stattfindet. 
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Obstbaureferent der LK OÖ Heimo Strebl gibt eine Übersicht der Intensivobstkulturen in Hektar (ha) in Oberösterreich. © Bienenzentrum OÖ

Oberösterreichs Hauptobstbaugebiete

„Die beiden größten Obstbaugemeinden in Oberösterreich sind die beiden Nachbargemeinden Buchkirchen bei Wels und Scharten im Bezirk Eferding. In Scharten dominieren die Steinobstarten Kirsche und Weichsel, in Buchkirchen der Apfel. Die Bezirke Wels-Land, Eferding, Linz-Land sowie Urfahr-Umgebung sind jene mit den meisten Intensivobstbau-Betrieben“, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. „Da sich aber auch in allen anderen Bezirken Obstbaubetriebe finden, besteht für Konsumentinnen und Konsumenten in allen oberösterreichischen Regionen die Möglichkeit, heimisches Obst zu kaufen: im Lebensmittelhandel, direkt bei den Obstbäuerinnen und -bauern, auf Bauern- und Wochenmärkten, in Selbstbedienungseinrichtungen, sowie online und durch Zustellung“, weiß Franz Allerstorfer zu berichten. 
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Biene auf Obstbaumblüte © Bienenzentrum OÖ

Nachhaltige, integrierte oder biologische Produktion

„Oberösterreichs Obstbäuerinnen und -bauern bekennen sich seit Jahrzehnten zu einer nachhaltigen, ökologisch orientierten Produktion, in Form der sogenannten ‚Integrierten‘ oder der ‚Biologischen Produktion‘, berichtet LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger. So gelten die oberösterreichischen Obstbäuerinnen und -bauern etwa als Vorreiter beim Einsatz von Raubmilben gegen tierische Schaderreger. Schlüsselschädlinge, wie Apfel- und Fruchtschalenwickler, werden heute fast ausschließlich mit Hilfe von Pheromonfallen bekämpft. Die Reduktion von Insektiziden fördert Nützlinge und bedeutet aktiven Bienenschutz. „Zudem beschäftigten sich unsere Obstbäuerinnen und Obstbauern als Erste mit der mechanischen Pflege der Baumstreifen, um den Einsatz von Herbiziden zu verringern. Das Einnetzen von einzelnen Baumreihen sperrt Schädlinge aus und ist somit mechanischer Pflanzenschutz“, fügt Franz Allerstorfer hinzu.
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v.l.: LK-OÖ-Präsident Franz Waldenberger, Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Obstbauer Franz Allerstorfer. © Daniel Kauder/Land OÖ
Der Betrieb von Franz Allerstorfer liegt in der Gemeinde Feldkirchen an der Donau und umfasst insgesamt 46 Hektar landwirtschaftliche Fläche. Auf etwa 20 Hektar betreibt Allerstorfer Obstbau, wobei neben Apfelbäumen auch eine geringere Menge an Kirsch-, Marillen-, Zwetschken- und Birnenbäumen bewirtschaftet werden. Einen Teil seines Obstes vermarktet der Feldkirchner Obstbauer direkt ab Hof, der restliche Teil ergeht an die Steirerfrucht Betriebsges.m.b.H. & Co KG. 

„Intensivkulturen müssen vor Schädlingen geschützt werden, weshalb es trotz der eben erwähnten Vorsorgemaßnahmen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kommen kann. Dies birgt notgedrungen Risiken für Honigbienen und Bienenprodukte in sich. Ein Ziel muss sein, den Pflanzenschutz zu ermöglichen, aber die Bienen, deren Nachkommen und Produkte zu schützen. Dazu bedarf es einer sehr engen Abstimmung zwischen Landwirtschaft und Imkerschaft sowie einer genauen Kenntnis der jeweils anderen Erfordernisse. Ein entsprechender Austausch und Dialog beider Seiten ist hierfür ein Garant für den Erfolg“, betont Andreas Platzer, Fachberater für Imkerei der autonomen Provinz Bozen in Südtirol.

Die Honigbiene – eine der wichtigsten Bestäubungsinsekten

Die Honigbiene ist aufgrund ihrer starken Individuenzahl im zeitigen Frühjahr als eines der wenigen Insekten im Stande die enorme Blütenfülle in Intensivanlagen zu bestäuben. Zudem sind Honigbienen äußerst blütenstet* und pollentreu. (*Blütenstetigkeit bedeutet, dass Honigbienen bei ihrem Sammelflug ausschließlich eine Blütenart anfliegen.)

„Bei einer Anbaufläche von einem Hektar sind ein bis drei Millionen Blüten zu erwarten. Wildbienen und Hummeln verstehen sich bei einer so großen Blütenanzahl als Ergänzungsbestäuber, aber nicht als Alleinbestäuber“, führt Andreas Platzer aus. „Zusätzlich kommt der Bestäubungsleistung der Honigbienen ihre Biologie zugute. So untersucht jede Sammelbiene der Honigbienen den Pollen auf seinen Proteingehalt und prüft somit die Keimfähigkeit des Pollens. Dadurch wird sichergestellt, dass ausschließlich keimfähiger Pollen an der Narbe der Blüte ankommt“, ergänzt Andreas Platzer. Auch die Literatur verweist auf verschiedene Versuche, die eine eindeutige Ertragssteigerung beim Apfel durch Honigbienen als Bestäubungsinsekten aufweisen.
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Die Bienenvölker sind so nah wie möglich an bzw. in der Kultur zu positionieren, sobald bereits zehn Prozent der Zielkultur erblühen beziehungsweise wenn beim Apfel die Königsblüte startet. © Bienenzentrum OÖ

Bestäubungsmanagement: Bedeutung von Honig- und Wildbienen

Das Interesse der Bestäubungsimker besteht in der Zufriedenheit ihrer Kundinnen und Kunden. Dieser wiederum erwartet die optimale Bestäubung mit einer darauffolgenden Befruchtung seiner Kultur. „Aus imkertechnischer Sicht dürfen ausschließlich starke Bienenvölker in Anlagen aufgestellt werden, nur diese bringen einen entsprechenden Bestäubungserfolg“, betont Andreas Platzer. Daher achten Imker/innen bei der Auswahl ihrer Bestäubungsvölker auf eine größere Anzahl an Pollensammlerinnen als Nektarsammlerinnen, da diese bei der Bestäubung aufgrund ihrer stärkeren Bewegungen in der Blüte effektiver sind als Nektarsammlerinnen.

„Die Bienenvölker sind so nah wie möglich an bzw. in der Kultur zu positionieren, sobald bereits zehn Prozent der Zielkultur erblühen beziehungsweise wenn beim Apfel die Königsblüte startet. Dies garantiert den Landwirt/innen eine rasche und ideale Bestäubung, eine daraus resultierende Befruchtung und somit ein gleichmäßiges Fruchtwachstum. Eventuelle Seitenblüten haben dadurch einen größeren zeitlichen Abstand zu den Königsblüten und können folglich einfacher und risikofreier entfernt werden. Für einen optimalen Bestäubungserfolg werden zwei bis fünf Bienenvölker pro Hektar empfohlen“, erklärt Platzer weiters.
Wildbienenexperte Dr. Martin Schwarz aus OÖ informiert über die Bedeutung der Wildbienen und Hummeln für die optimale Bestäubung von Obstkulturen. .jpg
Wildbienenexperte Dr. Martin Schwarz aus OÖ informiert über die Bedeutung der Wildbienen und Hummeln für die optimale Bestäubung von Obstkulturen. © Bienenzentrum OÖ

Wildbienen anlocken

Für eine optimale Bestäubungsleistung lohnt es sich zusätzlich in der Umgebung für kleinflächige Lebensräume und Nahrungsgrundlagen zu sorgen, um Wildbienen und weitere Bestäuberinsekten anzulocken und dadurch zu fördern. Beispielsweise nisten heimische Sandbienenarten im Boden. Durch einfache Maßnahmen, wie offene Bodenstellen, Weganrisse, Abbruchkanten oder Hügel aus sandigem Material, können Nistplätze für diese Wildbienengattungen geschaffen werden.

„Die Rote Mauerbiene (Osmia bicornis), eine hohlraumnistende Wildbienenart, ist in Österreich weit verbreitet und häufig. Diese kann relativ leicht durch Nisthilfen, wie etwa Wildbienenhotels mit Hartholzbohrungen mit einem Innendurchmesser von 6 bis 7 Millimeter, ansiedeln. Viele kleine Nisthilfen können eine starke Vermehrung von Parasiten, die sich negativ auf die natürliche Vermehrung der verschiedenen Wildbienenarten auswirken, verhindern“, erklärt Dr. Martin Schwarz, Wildbienenexperte aus Oberösterreich.

Viele in Österreich vorkommende Hummelarten fliegen bevorzugt in die Apfelblüte. Sie bestäuben die Blüten schon bei niedrigeren Temperaturen und sind deshalb als wichtige Bestäuber anzusehen. „Hummeln benötigen in ihrem Flugradius aber nicht nur die Obstblüte, sondern ein Blütenangebot über die gesamte Saison. Um eine höhere Hummeldichte zu erreichen, kann ebenfalls auf Nistkästen bzw. natürliche Nistplätze für Hummeln gesetzt werden. Der Internet-Kauf von Hummelvölkern ist im Hinblick auf Krankheitsübertragungen kritisch und wird nicht empfohlen“, führt Wildbienenexperte Schwarz weiter aus. Insbesondere mehrjährige Blühflächen mit regional-zertifiziertem Saatgut fördern den Bestand an Blütenbesuchern wie etwa Wildbienen und Hummeln.

„Auf den mehrjährigen Blühstreifen-Schauversuchsflächen des Bienenzentrums Oberösterreich an der HLBLA St. Florian bei Linz wurde mittels Wildbienen-Monitoring die Bedeutung von Blühmischungen als Nahrungsgrundlage und Lebensraum für den heimischen Wildbienenbestand untersucht. 2021 konnten an vier Untersuchungstagen von Mai bis August beeindruckende 66 Wildbienen- und Hummelarten mit insgesamt 1.951 Individuen gefunden werden. Die große Bedeutung der untersuchten Blühstreifen wird nicht nur durch die hohe Arten- und Individuenzahl ersichtlich, sondern auch durch die Tatsache, dass seltene und gefährdete Arten nachgewiesen werden konnten“, so Agrar-Landesrätin Michela Langer-Weninger.
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v.l.: Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger © Daniel Kauder/Land OÖ

Bestäubungsvereinbarung als faire und nachhaltige Absprache

Um die Bestäubungsleistung der Honigbienen optimal zu nutzen, braucht es klare Vereinbarungen zwischen Landwirt/innen und Imker/innen: Angefangen bei der Wahl des Völkerstandortes bis hin zum richtigen Verbringungszeitraum und einem allfälligen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Dabei sind Imker/innen vor allem auf die Ortskenntnis der Landwirt/innen angewiesen. Kaltluftseen, windige Plätze oder Standorte mit zu hoher Bodenfeuchtigkeit können einen negativen Einfluss auf das Flugverhalten der Bienen, deren Volksentwicklung und auch auf die Bestäubungsleistung im Allgemeinen haben. „Der Landwirt kennt die mikro- und makroklimatischen Verhältnisse in seiner Anlage sowie arbeitstechnische Abläufe sehr genau, wonach sich dann der ideale Bienenstandort in der Anlage gemeinsam mit dem Imker finden lässt“, fasst Andreas Platzer zusammen.
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Andreas Platzer, Fachberater aus Südtirol Um die Bestäubungsleistung der Honigbienen optimal zu nutzen betonte die Notwendigkeit klarer Vereinbarungen zwischen Landwirt/innen und Imker/innen. © Bienenzentrum OÖ

Erste Dualveranstaltung zur Obstbestäubung

Das Bienenzentrum OÖ veranstaltet am Donnerstag, 28. April um 19.30 Uhr, eine Dualveranstaltung zum Thema „Jedem Apfel seine Biene – Premiumqualität durch Bestäubung“. „Das Programm beinhaltet die Bedeutung der Honigbienen für die Bestäubung vom Apfel sowie Erfahrungswerte in Bezug auf eine funktionierende Partnerschaft zwischen Imkerschaft und Landwirtschaft“, erklärt Elisabeth Lanzer, Leiterin des Bienenzentrums OÖ.

Die Veranstaltung wird in Präsenz an der Landwirtschaftskammer Oberösterreich und Online über Zoom ausgerichtet (Einlass: 19.00 Uhr). Das Programm ist unter www.bienenzentrum.at abrufbar. „Die Dualveranstaltung ‚Jedem Apfel seine Biene‘ ist notwendig, um die Zusammenarbeit zwischen Imkerschaft und Landwirtschaft im Hinblick auf 9 die heimische Obstproduktion zu beleuchten und Einblicke in erfolgte Kooperationen zu ermöglichen“, ist Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger überzeugt.

Imkerei in Oberösterreich

„Laut Grünem Bericht 2019 werden in Oberösterreich rund 80.000 Bienenvölker von insgesamt 8.080 Imker/innen betreut. Das ergibt einen Durchschnitt von zehn Völkern pro Imker/in“, berichtet LK OÖ-Präsident Waldenberger. Oberösterreich gilt daher als bienenstärkstes Bundesland. 28,8 Prozent der österreichischen Imker/innen kommen aus dem Bundesland ob der Enns und halten 22,6 Prozent der Bienenvölker in Österreich. „Durch die Ansiedelung des Bienenzentrums OÖ im Herbst 2017 in der Pflanzenbauabteilung der LK OÖ wurde der Grundstein für eine enge Zusammenarbeit zwischen bodenbewirtschaftender Landwirtschaft und Imkerei gelegt. Honigbienen, Wildbienen und blütenbestäubende Insekten sowie die Biodiversität insgesamt profitieren hiervon“, so Waldenberger. Agrar-Landesrätin und Obfrau des Bienenzentrums OÖ Michaela Langer-Weninger führt weiter aus: „Seit beinahe fünf Jahren bringen viele Hektar Blühstreifen bzw. –flächen unser Bundesland das ganze Jahr hinweg zum Erblühen. Diese Blühflächen stellen nicht nur Nahrungsgrundlage, sondern auch Lebensgrundlage für Insekten dar. Das Bienenzentrum OÖ war maßgeblich daran beteiligt, dass vielerorts regional zertifiziertes Saatgut zum Einsatz kommt“. 

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