Tag des Honigs - Wertschätzung für ein hochwertiges regionales Lebensmittel

Am 7. Dezember wird weltweit der „Internationale Tag des Honigs“ gefeiert. Dieser Tag ist dem Schutzpatron der Imkerinnen, Imker und Bienen - dem Heiligen Ambrosius - gewidmet und rückt deren unschätzbare Arbeit über das ganze Jahr hinweg in den Mittelpunkt. In Österreich bewirtschaften mehr als 33.000 Imkerinnen und Imker rund 450.000 Bienenvölker. Damit sichern sie nicht nur regionalen Qualitäts-Honig, sondern auch die Bestäubung zahlreicher Kultur- und Wildpflanzen. Oberösterreich sticht im Österreich-Vergleich besonders hervor: Rund 8.500 Imkerinnen und Imker betreuen hier etwa 80.000 Bienenvölker – OÖ ist damit das Bienenland Nr. 1.
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Rudolf Burgstaller (links) und Günter Heftberger (rechts) im Interview mit dem Bienenzentrum OÖ. © Bienenzentrum OÖ

Zwei Erwerbsimker im Interview

Anlässlich des „Internationalen Tags des Honigs“ besuchte das Bienenzentrum OÖ den Erwerbsimker Rudolf Burgstaller aus Eitzing (www.honigprodukte.at) sowie den Nebenerwerbsimker Günter Heftberger aus Haag am Hausruck (www.hausruckhonig.at).
 
Die beiden gaben spannende Einblicke in ihre Arbeit und sprachen über aktuelle Themen, die die Bienenwirtschaft beschäftigen. Die Interviews kann man auf unserem Instagram-Kanal bienenzentrum-ooe nachsehen!

Geschmackliche Regionalität – ein Stück Heimat im Glas

Honig aus Österreich ist geprägt von der kleinbetrieblichen Struktur und der Vielfalt unserer Landschaften. Deren Vielfalt spiegelt sich im Honig wider.
 
„Bienen sind ein Barometer der Natur. Die Regionalität im Honig schmeckt man. Selbst am gleichen Standort gibt es von Jahr zu Jahr Unterschiede - je nach Blütenangebot“, erklärt Nebenerwerbsimker Günter Heftberger. Jeder Honig spiegelt damit ein Stück regionaler Identität wider und erzählt von den besonderen Bedingungen eines Jahres.
 
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Honig aus biologischer Imkerei. © Bienenzentrum OÖ

Mehr Transparenz beim Honigkauf

Eine bedeutende Errungenschaft für die Imkerinnen und Imker bzw. Konsumentinnen und Konsumenten war im vorigen Jahr die Überarbeitung der EU-Honig-Richtlinie (2001/110/EG). Sie regelt seit über 20 Jahren die Vermarktung von Honig in Europa – von Inhaltsstoffen über Qualitätsstandards bis hin zu Kennzeichnungspflichten.
Künftig darf ein als Honig bezeichnetes Produkt ausschließlich Honig enthalten. Zudem muss die Herkunft vollständig rückverfolgbar sein. 

Rudolf Burgstaller begrüßt diese Entwicklung: „Als Imker ist es mir wichtig, Honig in bester Qualität zu erzeugen. Es ist Aufgabe der Behörden sicherzustellen, dass diese Qualität auch bei den Konsumenten ankommt. Als Konsument möchte ich wissen: Kaufe ich jetzt einen echten Honig oder einen Zuckersirup?“.
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Auch heuer ist das Bienenzentrum OÖ wieder zu Gast bei Radio Arcimboldo. © Bienenzentrum OÖ

Bienenzentrum OÖ zu Gast bei Radio Arcimboldo

Ein besonderes Highlight erwartet Interessierte am 20. Dezember 2025: Das Bienenzentrum OÖ ist zu Gast bei Radio Arcimboldo am Linzer Südbahnhof. Besucherinnen und Besucher erhalten Einblicke in die faszinierende Welt der Bienen und laden zum „Wachsgießen statt Bleigießen für Silvester“ ein. Das Team des Bienenzentrum OÖ freut sich auf viele Begegnungen!
 
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Mehr Sichtbarkeit mit der Kampagne der Biene Österreich. © Biene Österreich

Biene Österreich: Kampagne für echten Honig

Der Dachverband der österreichischen Imkerinnen und Imker hat gemeinsam mit der Imkerschaft eine österreichweite Kampagne gestartet. Mehr als 33.000 Imkerinnen und Imker bewirtschaften in Österreich rund 450.000 Bienenvölker. Sie sichern die Versorgung mit Honig- und Bienenprodukten und leisten überdies hinaus einen zentralen Beitrag zur Bestäubung und dem Erhalt unserer Kulturlandschaften. 

Mit starken und klaren Botschaften - in Form prägnanter Sujets - hebt die Kampagne der Biene Österreich diesen Wert hervor. Wie empfehlen, diese Botschaften anzusehen und als Imerin oder Imekr aktiv daran teilzunehmen. 

Alle Infos unter: https://biene-oesterreich.at