Imker sucht Landwirt – Landwirt sucht Imker

Seit nunmehr zwei Jahren ist die Bienenwanderbörse in Niederösterreich, bei der interessierte Landwirtinnen und Landwirte sowie Imkerinnen und Imker miteinander vernetzt werden, online geschaltet. Aus Oberösterreich wird diese Form der Digitalisierung seit Beginn an beobachtet. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich diese genauer mit den Vertreterinnen und Vertretern der ober-österreichischen Bienenwirtschaft anzusehen.
v.l.n.r.: DI Melanie HASLAUER, HR Dr. Bernhard BÜSSER, Ingrid SCHMARANZER, Heinrich WAHLMÜLLER, Landesrätin Michaela LANGER-WENINGER, Mag. Christoph HASLAUER, Mag. Elisabeth LANZER, Dipl. Ing. Hermann WAHLMÜLLER, Stefanie PAYRLEITNER, BEd.
v.l.n.r.: DI Melanie HASLAUER, HR Dr. Bernhard BÜSSER, Ingrid SCHMARANZER, Heinrich WAHLMÜLLER, Landesrätin Michaela LANGER-WENINGER, Mag. Christoph HASLAUER, Mag. Elisabeth LANZER, Dipl. Ing. Hermann WAHLMÜLLER, Stefanie PAYRLEITNER, BEd. © Bienenzentrum OÖ

Agrar-Landesrätin lud zum Runden Tisch

Am Rosenmontag lud Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger Vertreterinnen und Vertreter des Erwerbsimkerbundes in Oberösterreich, des OÖ Landesverbandes für Bienenzucht und des Bienenzentrums OÖ zu einem Runden Tisch. Auf der Tagesordnung stand die Bienenwanderbörse als ein gemeinsames Projekt der Akteure der oberösterreichischen Bienenwirtschaft, denn nur gemeinsam kann ein Ziel zu einem gemeinsamen Optimum geführt werden.
 

Vorstellung der Bienenwanderbörse

DI Melanie Haslauer, Referentin für Aquakultur und Imkerei an der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, präsentierte die Bienenwanderbörse, die eine Symbiose zwischen den beiden landwirtschaftlichen Erwerbszweigen aufzeigt sowie eine Nutzung der Synergien ermöglicht. Landwirtschaft und Imkerschaft werden vernetzt, indem die einen Wanderstandorte suchen und die anderen Wanderstandorte anbieten. Neben der Kooperation spielt Wissensvermittlung zu geltenden Gesetzesregelungen, aber auch zur Bestäubung eine bedeutende Rolle. Besonderes Interesse weckt die Ausweisung von Sperrkreisen aufgrund von Bienenseuchen sowie von Belegstellen.
 

Konstruktive Diskussion

Nach der Vorstellung des in Niederösterreich sehr gut angenommenen Projektes bot sich ausreichend Zeit für eine umfassende Diskussion aller Beteiligten. Es bestand eindeutiger Konsens über die Wichtigkeit für Imkerschaft und Landwirtschaft. Das Interesse ging soweit, dass bereits Erweiterungsvorschläge vorgebracht wurden. Abschließend bekundeten in diesem ersten Treffen alle Anwesenden ihre Unterstützung bei der Ausweitung der Bienenwanderbörse auf Oberösterreich.
 

Der Weg ist das Ziel

Bis zur tatsächlichen Umsetzung des Projektes in Oberösterreich sind noch viele Handgriffe von den verschiedenen Seiten notwendig. Jedoch stellt die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ein optimales Fundament zur Erreichung des Zieles dar.