Honig macht das Leben süßer

Am 7. Dezember gedenken wir Ambrosius von Mailand: Der honigsüße Kirchenvater, dem Schutzpatron der Imkerinnen und Imkern sowie Bienen. In den 90er Jahren wurde dieses Datum zum „Internationalen Tag des Honigs“ erkoren.

Honigmarkt in Österreich

Laut Statistik Austria wurden im Wirtschaftsjahr 2020/21 in Österreich insgesamt rund 9.355 Tonnen Honig als Nahrungsmittel verbraucht. Dies entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund einem Kilogramm pro Jahr. Der Selbstversorgungsgrad lag in diesem Zeitraum bei rund 44 Prozent. Somit wurde über die Hälfte des in Österreich konsumierten Honigs importiert.
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Regionale Honigspezialitäten Cremehonig, Blütenhonig, Waldhonig (v.l.n.r.) © Bienenzentrum OÖ

Honig ein Geschmackserlebnis

Die beiden Rohstoffquellen für Honig sind Nektar und Honigtau. Aufgrund der bei uns vorherrschenden botanischen Vielfalt schmecken Honige regional sehr unterschiedlich.

In der Sensorik erfolgt eine Beurteilung mit Auge, Nase und Mund.

Das Farbspektrum reicht von weißem Rapshonig bis dunkelbraunem Waldhonig.

Das Honigaroma wird über die Nase oder den Nasen-Rachen-Kanal wahrgenommen und beschreibt sensorische Eigenschaften.

Der Geschmack variiert von schwach- fruchtig über Menthol-artig bis hin zu herb-bitter, nach „Süße-empfinden“ und hängt vom Kristallisationsgrad ab.

Honig aus der Region

„Honig aus der Region unterstützt nicht nur die heimischen Imkerinnen und Imker sowie die Honigbiene, darüber hinaus ist er nachhaltig, verbessert die CO2-Bilanz, sorgt für mehr Biodiversität und trägt wesentlich zur Bestäubung landwirtschaftlicher Kulturen bei. Dadurch steigert Honig die regionale Wertschöpfungskette“, erklärt LK-Präsident Waldenberger.