Blühstreifen im Intensivgrünland und Ackerbau – Wie bringe ich mehr Vielfalt auf meine Fläche?

8. Juni 2022 GH Haider Hauptplatz 7
3004 Ollern/Riederberg
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BM1 Ackerblühmischung © Dr. Bernhard Krautzer/ HBLFA Raumberg Gumpenstein

Das neue ÖPUL 2023 fordert ein relevantes Ausmaß an Biodiversitätsflächen – die Anlage von Blühstreifen stellt eine Möglichkeit zur Erfüllung dieser Maßnahme dar. Im eintönigen Agrarland wird dadurch die Vielfalt an Pflanzen und Tieren erhöht.

Seit 1960 wurde in Österreich ein Rückgang von etwa 850.000 ha an ein- bis zweimähdigen Wiesen, Almen, Bergmähdern, Hutweiden sowie Streuwiesen verzeichnet.

Gerade die extensiven Wiesen und Weiden weisen die höchste Biodiversität im Grünland auf und können bis zu 100 unterschiedliche Pflanzenarten beherbergen – während im Vielschnittgrünland gerade noch eine Hand voll, ökologisch meist wenig interessante Arten zu finden sind. Hand in Hand damit werden auch Schmetterlinge, Wildbienen, Heuschrecken und andere Insekten immer seltener. Dies ist eine wesentliche Ursache für den starken Rückgang unserer Singvögelbestände aber auch der Niederwildpopulationen.

Bei dieser Veranstaltung erfahren sie, worauf sie bei Neuanlage oder bei Nach- und Übersaat im Grünland achten sollten, welche Technik und welches Saatgut Verwendung findet. Ergänzt wird der Vortrag durch eine Exkursion zu einer Blühflächen.