Kooperationsprojekt Insekten-Leben

Insekten zum Leben zu verhelfen, statt nur über das Insektensterben zu reden, haben sich fünf Regionen in Österreich zum Ziel gesetzt. In einem Pilotprojekt arbeiten sie eng zusammen, um ein Mosaik von Flächen aufbauen, in denen Insekten Rückzugs- und Fortpflanzungsmöglichkeiten finden. Mitmachen sollen dabei möglichst viele – vom Balkonkistenbesitzer bis zur Bäuerin.
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DSC_0033 © Archiv
In dem vom Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus und der Europäischen Union geförderten. Projekt „Insekten-Leben!“ arbeiten in den nächsten drei Jahren 25 Partnerinnen und Partner aus 5 Partnerregionen in ganz Österreich für den Schutz der Insektenvielfalt zusammen. Durch die einzigartige Zusammenarbeit von unterschiedlichsten Akteuren aus den Bereichen Gartenbau, öffentliche Verwaltung und Landwirtschaft sollen bestehende Möglichkeiten genutzt werden, die Bevölkerung mit konkreten Schutzvorschlägen zu erreichen.
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Mehrjähriger Blühstreifen mit Insektenhotel ©Bienenzentrum OÖ © Archiv
Den Rahmen des Projekts bilden innovative und kreative Maßnahmen, die das Thema Insektenschutz lustvoll aufbereiten. Für den einen ist es das "wilde Ecke im Garten" sein, für andere "ein Blühstreifen auf dem Feld". Auch wenn dann bei den Nachbarn darüber geredet wird, Mitmachen ist die Devise - auch für den Nachbarn. Bei einer Wirtshausshow wird das Thema kritisch, kurzweilig und stimmungsvoll präsentiert, ein eigenes Insekten-Stickeralbum wird heimische Insekten zu begehrten Tauschobjekten bei Kindern und Jugendlichen machen.
Die Einbringung von Wiesenflockenblumen, Witwenblumen oder Natternkopf in Saatgutmischungen ist wünschenswert – die Attraktivität für Wildbienen ist besonders hoch.jpg
Die Einbringung von Wiesenflockenblumen, Witwenblumen oder Natternkopf in Saatgutmischungen ist wünschenswert – die Attraktivität für Wildbienen ist besonders hoch © Bienenzentrum OÖ

Die Aufgabe des Bienenzentrum OÖ

Das Bienenzentrum OÖ hat einen Kooperationsvertrag mit dem Verein thema:natur abgeschlossen und ist als überregionaler Partner Teil des Projektes. Mit unserer Arbeit unterstützen wir das Projekt und tragen maßgeblich zur Bewusstseinsbildung bei. Durch dieses Projekt werden somit unsere Schwerpunkte bienen.biodiversität.bildung. in ganz Österreich kommuniziert.
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Projektlogo_Insekten_Geert_Gratama © Verein Thema:Natur

Der Verein Thema:natur

Der Verein thema:natur, Bildung-Vernetzung-Kommunikation ist ein kleiner Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat das Miteinander der verschiedenen Interessensgruppen rund um Naturschutz zu stärken. Durch die Förderung des Dialogs sollen gemeinschaftlich getragene Wege im Naturschutz gefunden werden. Gerne arbeiten wir dabei mit etwas Humor, der es leichter macht, aufeinander zuzugehen.

Die Projektregionen

  • Region Wagram (NÖ): Die Region Wagram im Bezirk Tulln in Niederösterreich ist ein kleines Zentrum für Innovation im Umweltbereich. Von Seiten der Gemeinde Absdorf werden Initiativen in diesem Bereich unterstützt und gestärkt. Die Gemeinde Absdorf selbst ist in Sachen Umweltschutz ein Vorreiter. Die Landwirtschaft ist geprägt von Ackerbau mit etwas Weinbau.
  • Region Naturpark Südsteiermark: Der Naturpark Südsteiermark umfasst das Gebiet von 15 Gemeinden mit insgesamt 380 km². Die Region be:nhaltet eine erhebliche Anzahl an geschützten Flächen und Objekten darunter einige Natura 2000 Gebiete.
  • Region Lungau (S): Der Lungau ist Biosphärenpark und damit Modellregion für nachhaltige Entwicklung. Ein Fokus dabei liegt in der Erhaltung und Förderung der Biodiversität. Zwei Drittel der landwirtschaftlichen Betriebe wird in biologischer Wirtschaftsweise geführt, dieser Anteil soll weiter steigen.
  • Region Ried im Innkreis (OÖ): Mit knapp 12.000 Einwohner ist Ried im Innkreis die zweitgrößte Stadt des Innviertels. Die Region ist eine fruchtbare, dichtbesiedelte, flache bis hügelige Landschaft des Alpenvorlands und von intensiver Acker-Landwirtschaft geprägt.
  • Region Kitzbühel (T): Die Region ist eine stark von Tourismus geprägte Region und gilt als eines der bedeutendsten Wintersportzentren in Österreich. Die Landwirtschaft schwankt zwischen intensiv bewirtschaftet Tallagen und den extensiven Hanglagen mit teilweise wertvollen Feucht- und Trockenstandorten.
Bienenzentrum OÖ
Schlampertatsch © Archiv

Schlampertatsch

Schlampert für die Tiere zu sein, ist im Garten oder bei der Bewirtschaftung in der Landwirtschaft oft schwer. Unser Schlampertatsch hilft Dir jetzt dabei! In seinem Kopf zeigt er die Schönheit und die Ordnung der Natur, die in einem Stück ungemähter Wiese herrscht. Komm und schau Dir das an!
Der Schlampertatsch tourt durch Österreich und ist auf Wochenmärkten und bei Veranstaltungen zu besuchen. Alle Infos und Termine unter www.ordentlich-schlampert.at.

Kontakt bei Rückfragen

Johannes Maurer
Verein thema:natur, Bildung-Vernetzung-Kommunikation
Hollandstraße 20/11, 1020 Wien
Tel: 0676/760 78 45
Mail: info@themanatur.eu, www.themanatur.eu
ZVR: 893642190

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