Blühstreifenaktion - mach mit: Interview mit DI (FH) Christian Tamegger

Dipl.-Ing. (FH) Christian Tamegger ist Verkaufsleiter der Kärntner Saatbau für ReNatura® Wildblumenwiesensaatgut und Kooperationspartner der Blühstreifenaktion – mach mit.
Regionale Gräser und Kräuter der Kärnter Saatbau zertifiziert nach G-Zert stammen direkt aus einer Wildsammlung oder aus daraus vermehrten Samen, die auf dafür speziell angelegten Vermehrungsflächen weiter vermehrt werden..jpg
Regionale Gräser und Kräuter der Kärnter Saatbau zertifiziert nach G-Zert stammen direkt aus einer Wildsammlung oder aus daraus vermehrten Samen, die auf dafür speziell angelegten Vermehrungsflächen weiter vermehrt werden. © Tamegger Christian

Wo und von wem wird regional zertifiziertes Saatgut vermehrt?

Das Sortiment an regional zertifiziertem Saatgut der Kärntner Saatbau wird vorwiegend von engagierten Landwirten in Oberösterreich und Niederösterreich vermehrt.
 
Vermehrungen von Ochsenaugen.jpg
Vermehrungsfläche von Ochsenaugen © Bienenzentrum OÖ

Wie viele Arten werden zurzeit vermehrt und sind auf dem Markt?

Für die Kärntner Saatbau werden von den Landwirten derzeit circa 140 Arten und Herkünfte auf Vermehrungsflächen produziert, welche auch am Markt erhältlich sind. Das Arten- und Herkunftsspektrum wird laufend weiterentwickelt und erweitert.
Vermehrungsfläche von Wiesenmargerite Tamegger.jpg
Vermehrungsfläche von Wiesenmargerite © Tamegger Christian

Wie komme ich zur regional zertifiziertem Saatgut?

Regional zertifizierte ReNatura® Saatgutmischungen der Kärntner Saatbau erhalten Sie bei der Kärntner Saatbau, bei den ortsansässigen Maschinenringen und im Fachhandel.
Wiesenflockenblumenvermehrung.jpg
Vermehrungsfläche von Wiesenflockenblumen © Bienenzentrum OÖ

Sie sind seit 2018 Kooperationspartner der „Blühstreifenaktion – mach mit“: war die vergangene Saison erfolgreich?

Ja, die vergangene Saison war sehr erfolgreich. Die Kunden haben verstärkt zu hochwertigen Saatgutmischungen, welche zu 100 % aus österreichischen Herkünften bestehen, zurückgegriffen. Dieser spürbare Trend zur Regionalität am heimischen Saatgutsektor ist sehr erfreulich.