2019/05 "Blühstreifenaktion – mach mit“: heuer schon 575 Hektar Bienenweiden

Bauern nehmen Bienen- und Insektenschutz ernst.
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Wildbiene auf gemeiner Wegwarte © Bienenzenrum OÖ
Die oberösterreichischen Bäuerinnen und Bauern nehmen die Themen Biodiversität, Schutz der Honigbienen und anderer blütenbestäubender Insekten ernst: Das beweist die Anlage von 575 Hektar Bienentrachtbrachen im Rahmen der „Blühstreifenaktion – mach mit“ des Bienenzentrums OÖ und des Maschinenringes OÖ im heurigen Jahr.
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Bienenweide mit regional zertifiziertem Saatgut © Graiss/HBLFA Raumberg-Gumpenstein
950 Bauern legten auf 575 Hektar heuer ein- und mehrjährige, reich blühende Mischungen an – sei es in Streifen entlang von Äckern oder auch in größeren Flächen auf Feldern. Gegenüber dem Vorjahr, dem ersten Jahr der Blühstreifenaktion, ist die Fläche um ein Drittel gewachsen. „Diesen 950 Bäuerinnen und Bauern ist der der Bienen- und Insektenschutz ein Anliegen. Die Aktion wird vom Bienenzentrum Oberösterreich fachlich koordiniert und in der Umsetzung von der Maschinenringorganisation federführend begleitet. Die Blühmischungen blühen von Juli bis September, wenn das Trachtangebot in der Natur bereits geringer ist“, erläutert Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ.
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Ausblick aus dem Blühstreifen © Bienenzentrum OÖ
„Die wirklich starke Teilnahme an der Blühstreifenaktion beweist das große Engagement unserer Bäuerinnen und Bauern. Zusätzliche Flächen für die Biodiversität und den Insektenschutz werden bereit gestellt. Die Landwirtschaft nimmt das Thema ernst und setzt Maßnahmen. Es ist erfreulich, dass die Aktion so gut umgesetzt wird“, lobt Agrarlandesrat Max Hiegelsberger die große Resonanz. Die Insekten und die Biodiversität profitieren von dieser Initiative. „Die Bauern gehen hier mit gutem Beispiel voran und laden die Bevölkerung ein, auch in Hausgärten, Parkanlagen und auf öffentlichen Flächen Blühstreifen für Insekten anzulegen. Die Bienen in Oberösterreich werden nicht zuletzt dank solcher Aktionen wie der ,Blühstreifen-Aktion – mach mit‘ momentan nicht weniger, sondern erfreulicherweise wieder mehr“, resümiert Präsident Reisecker.

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